Zeit zum Networken!

von Mag. Catharina Fink

Der Fachkräftemangel ist nicht nur in aller Munde, die Unternehmen spüren ihn im täglichen Betrieb. Gesucht werden daher neue Wege, um der erschreckend niedrigen Anzahl an aktiven Bewerbungen auf so manche Stellen etwas entgegenzusetzen. Eine Möglichkeit, die neben anderen bleibt, ist die Besetzung freier Stellen über Bekanntschaften und Beziehungen.

Vitamin B
Die mitunter sarkastisch bis ironisch als „Vitamin B“ bezeichnete Art der Jobvermittlung hat durchaus ihre Vorteile für Unternehmen: Werben die eigenen MitarbeiterInnen für die Firma, können die ArbeitgeberInnen sich offenbar eines guten Rufes erfreuen – Stichwort Employer Branding – und andererseits weiß die oder der „Neue“ dann wohl genau, was im Unternehmen Sache ist und es gibt keine bösen Überraschungen.

Aktive Suche
Doch es ist nun einmal nicht die Regel, dass sich Stellen über Bekannte besetzen lassen. Was also tun, wenn im Bewerbungseingangs-Ordner nur gähnende Leere herrscht? Hier drei Möglichkeiten:

  • Beziehungspflege
    Mehr unter dem Anglizismus „Networking“ bekannt. Die Beziehungspflege bzw. der Aufbau von Kontakten zu Personen, die für das eigene Unternehmen interessant sein könnten, kann nicht schaden und im besten Fall verhilft es jetzt oder in der Zukunft zur Besetzung einer vakanten Position. Der Besuch von Branchen-Events sollte also dementsprechend klug und vorausschauend genutzt werden. Der persönliche Beziehungsaufbau mit Talenten wird in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen. Recruiting ist und bleibt ein „People Business“.
  • Digitale Vernetzung
    Falls die Kontaktaufnahme auf persönlichem Wege nicht möglich ist, stehen dank moderner Technologien weitere Optionen in digitaler Form zur Verfügung. Einerseits sollte die eigene Unternehmenswebseite, speziell die Karriere-Rubrik, anziehend gestaltet sein, um die gesuchten Leute auf das Unternehmen aufmerksam zu machen. Zeigen Sie sich als ArbeitgeberIn, bei der oder dem die Menschen gerne ihrer Profession nachgehen möchten!Andererseits stehen im Social Media-Bereich eigene Plattformen für die berufliche Vernetzung – und auch Kontaktaufnahme – zur Verfügung. Im Idealfall halten die Mitglieder ihre Profile auf dem aktuellsten Stand und führen ihre fachlichen Kompetenzen an. Einfacher geht es dann eigentlich nicht mehr, wenngleich diese Recherche sich mitunter mühsam gestalten kann.
  • Verdeckte Ermittlung
    Denn sowohl die Recherche als auch die Ansprache potenziell geeigneter KandidatInnen ist zeitintensiv. Darüber hinaus ist die sogenannte Direktansprache nicht jedermanns Sache. Und Unternehmen haben auch ihre Gründe, warum sie nicht unter ihrem eigenen Namen auf „MitarbeiterInnenfang“ gehen möchten. Hier beginnt dann oftmals die Arbeit der Headhunter, die verdeckt ermitteln bzw. entsprechendes Wissen aus dem eigenen Netzwerk mitbringen.

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