Was uns motiviert

von Mag. Catharina Fink

© Kristina Flour on Unsplash

Kennen Sie das Gefühl, voll und ganz in einer Tätigkeit aufzugehen? Wenn Sie ganz bei der Sache sind, sei es in der Arbeit oder beim Sport oder ihrem liebsten Hobby, und Raum und Zeit um sich herum vergessen? Es kann Ihnen immer geschehen, wenn Sie etwas mit ganzer Leidenschaft und Konzentration machen. Die Zeit verfliegt und die Welt um uns herum verschwindet aus dem Fokus. Das ist der sogenannte Flow.

Im Flow
Und es ist dieses Gefühl, voll und ganz in einer Tätigkeit aufzugehen, das, hat man es einmal kennengelernt, uns nicht mehr loslässt und das wir immer wieder erleben wollen. Im Flow zu sein. Die Dinge mit Leidenschaft zu erledigen. Die Leidenschaft ist für die meisten von uns der allerstärkste Motivator für unser Tun. Zumindest, wenn es darum geht, das zu tun, was uns Zufriedenheit verschafft. Das nennt sich intrinsische Motivation.

Selbstverwirklichung
Würden wir im Gegensatz dazu unsere Arbeit lediglich extrinsisch motiviert absolvieren, wäre diese bloß das Mittel zum Zweck, um unsere Rechnungen bezahlen zu können. Natürlich hüpfen wir nicht jeden Tag vor Freude ein Liedchen pfeifend an unseren Arbeitsplatz, schon klar.

Doch intrinsische und extrinsische Motivation schließen sich nicht zwangsläufig aus, viele unserer Handlungen werden durch eine Mischform beider Motivationsarten durchgeführt. Arbeit sichert also einerseits unser Einkommen. Andererseits bietet sie uns Raum zur Selbstverwirklichung.

Prestige wichtiger als Geld
Geld ist nun einmal nicht alles. So sehr uns allen eine adäquate Entlohnung für unsere Leistung wichtig ist – schließlich wollen wir wohl alle im Großen und Ganzen sorgenfrei über die Runden kommen – so sehr ist den meisten von uns klar, dass ein Übermaß am schnöden Mammon uns nicht glücklicher macht. Das zeigen Studien regelmäßig auf, wie etwa die aktuellste unter ihnen („Kompass Neue Arbeitswelt“), durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com im Auftrag der Karriereplattform Xing. Befragt wurden im Rahmen dessen Anfang des Jahres 1001 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren. Die wichtigsten Ergebnisse: Neun von zehn Befragten wünschen sich demnach Sinnhaftigkeit im Job. 60 Prozent der ÖsterreicherInnen sehen Arbeit als ein menschliches Grundbedürfnis. Außerdem ist für rund ein Viertel der befragten StudienteilnehmerInnen Arbeit ein wichtiges Statussymbol.

Prestige zählt also mehr als Geld. Und auch die Geschlechterrollen sind weiter im Wandel: Frauen (29,7 Prozent) definieren sich inzwischen mehr über ihre Arbeit als ihre männlichen Kollegen (21,5 Prozent).

Eine weitere interessante Erkenntnis: Für ihren Traumjob würden ArbeitnehmerInnen freiwillig auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, wobei hier ein deutliches Altersgefälle deutlich wird. Würden die Jüngeren (18- bis 24-Jährige) für ihren Traumjob noch auf 21 Prozent ihres Gehalts verzichten, so liegt der freiwillige Verzicht bei den reiferen Semestern (50- bis 65-Jährige) nur mehr bei 4,4 Prozent.

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