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Quiet Quitting ist der neueste Trend am Arbeitsplatz, aber was ist das? Und wer tut es?

Autorin: Melanie Hill

© meineresterampe / Pixabay

Active Sourcing ist ein Thema, das an Bedeutung gewinnt. Und viele Personalverantwortliche wissen es aus der Praxis: Immer öfter kommt es vor, dass sich auf ein Stelleninserat zu wenige oder nicht ausreichend qualifizierte Bewerber*innen melden. Vorüber sind die Zeiten, in denen es genügte, eine vakante Position auszuschreiben und darauf zu warten, dass die Kandidat*innen sich melden. Doch die von den Unternehmen begehrten Leute sind am Arbeitsmarkt mittlerweile knapp. Noch dazu: In der Regel befinden sie sich bereits in einem Beschäftigungsverhältnis und sind nicht auf aktiver Suche. Daher sehen sie sich die Stelleninserate auch gar nicht erst an. Die Jobinserate der Unternehmen gehen an den gesuchten Bewerbern somit einfach ungesehen vorbei. Was also tun?

Post & Pray war gestern – Active Sourcing ist angesagt

Wenig Wunder, dass in diesem Kontext „Active Sourcing“ zunehmend an Bedeutung gewinnt. Auch wenn man sich beim Namen das „Active“ eigentlich sparen kann, da „Sourcing“ von Haus aus etwas Aktives ist, versteht man darunter doch das aktive Eruieren und die Ansprache geeigneter Kandidat*innen für eine Position.

Kommt der Bewerber nicht zum Inserat, muss das Inserat eben zum Bewerber kommen

Was auf den ersten Blick als aufwändiges Unterfangen erscheint, ist in vielen Fällen die einzige Möglichkeit, eine Stelle mit der geeigneten Person doch erfolgreich zu besetzen. Im Idealfall haben Active Sourcer bereits einen umfangreichen Pool an Leuten, aus dem sie schöpfen können. Auf jeden Fall gibt es vom Unternehmen ein exaktes Profil, welche Aufgaben die Zielperson erfüllen soll und welche fachlichen und persönlichen Kompetenzen es dafür braucht. Damit kann dann die ziel- und punktgenaue Suche beginnen. Unternehmen werden wohl nur selten selbst Active Sourcing betreiben. Zum einen wegen der erforderlichen Diskretion. Zum anderen aufgrund des Zeitaufwands, den diese Aufgabe doch bedarf. Selten funktioniert die Ansprache gleich von Beginn an reibungslos. Man ist länger in Kontakt, schreibt, spricht, beschreibt, verhandelt. Doch ist das Ziel erreicht und die Ansprache war erfolgreich, lohnt sich die Mühe allemal.

active sourcing hill

Bleiben die Bewerbungen aus, sind im Recruiting alternative Herangehensweisen gefragt. Active Sourcing ist eine davon und hilft, schwierige Positionen erfolgreich zu besetzen.

Active Sourcing: Direktansprache-Kandidat*innen kennen ihren Wert

Auf eine Tatsache sollte jedoch aufmerksam gemacht werden: Dadurch, dass sich Kandidat*innen aus der Direktansprache nicht direkt um eine Stelle beworben haben, treten sie von Anfang an selbstbewusst auf. Sie sind von Anfang an nicht diejenigen, die darum „werben“ aufgenommen zu werden. Sie wissen, dass ihre Fähigkeiten am Markt begehrt sind. Und was diese Wert sind. Das muss den Unternehmen, die eine Direktansprache in Auftrag geben, bewusst sein. Jedoch: Potenziellen neuen Mitarbeiter*innen, die von einem anderen Job abgeworben werden sollen, muss auch das Gefühl vermittelt werden, dass sich mit einem Stellenwechsel für sie etwas verbessert.  Stichwort „Aufstieg“ beziehungsweise „Gehalt“. Sonst lohnt sich das Ganze für sie schlichtweg nicht.

Faktum ist: Die Zeiten haben sich gewandelt. Bleiben die Bewerbungen aus, ist Active Sourcing bei einigen Positionen wohl die einzige Möglichkeit, die vakante Stelle zu besetzen.

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