Hill Woltron Management Partner GmbH
Tuchlauben 17/10
1010 Wien
Autoren: Urszula Walenciuk
Künstliche Intelligenz – ein Begriff, der unser Leben unaufhaltsam verändert. Doch während wir über ihre Einflüsse auf Industrien und Technologien diskutieren, gibt es einen Bereich, der oft übersehen wird: Die Unterstützung von Arbeitssuchenden
Inmitten einer lebhaften HR-Konferenz, die sich mit modernen Tools in Personalprozessen befasste, wurde mir klar: Warum sprechen wir nicht über die Rolle, die KI für Jobsuchende spielen kann?
Es ist Zeit, den Scheinwerfer auf die versteckten Helden zu richten – ChatGPT und ähnliche künstliche Intelligenzen stehen bereit, um uns bei der Optimierung unserer Lebensläufe, Anschreiben und sogar bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche zu unterstützen. Von der Feinabstimmung unserer Fähigkeiten bis hin zur Anpassung an spezifische Stellenausschreibungen, die Möglichkeiten sind grenzenlos und es lohnt sich, sie zu nutzen. Nur unsere Fantasie kann uns bei den Fragen oder Befehlen, die wir der KI stellen oder diktieren, Grenzen setzen.
Natürlich gibt es Bedenken darüber, ob von KI generierte Inhalte den Erwartungen der Personalverantwortlichen entsprechen. Doch in einer Welt, in der nicht jeder mit dem Schreibstil eines Hemingway gesegnet ist, sollten wir die Hilfe, die uns geboten wird, nicht verschmähen, um unsere Bewerbungsunterlagen zu perfektionieren und unsere Chancen zu maximieren.
Die richtige Gesprächsvorbereitung ist wie ein Aufwärmen vor dem Sport. Es ist besser, es zu tun, als es zu lassen.
Wenn es um Vorstellungsgespräche geht, liefert KI möglicherweise nicht immer die perfekten Fragen zur Vorbereitung. Dennoch können die Themen, die sie anspricht, einen wertvollen Einblick geben. Die Frage nach Stärken und Schwächen, nach Fünf- und Zehnjahresplänen scheinen vor allem im Kontext des dynamischen technologischen Fortschritts deplatziert zu sein – es schadet aber sicher auch nicht, auch auf solche Fragen Antworten zu haben. Die meisten personalverantwortlichen Konferenzteilnehmer:innen gaben nach Durchsicht der von der KI vorgeschlagenen Fragen zu, dass sie diese zwar nicht in dieser Form stellen würden, aber mehr oder weniger die aufgelisteten Themen ansprechen würden.
Trotz aller Fortschritte bleibt der menschliche Faktor unersetzlich. KI kann keine Emotionen bewältigen, keine individuellen Werte definieren und keine Entscheidungen über unsere Karriereziele treffen. Doch während wir diese Grenzen anerkennen, sollten wir auch die Möglichkeiten schätzen, die sie uns bietet.
Bei der Verwendung moderner Hilfsmittel sind gesunder Menschenverstand, Rationalität und Lebenserfahrung stets unersetzlich. Die Zukunft der Jobsuche mag von KI beeinflusst werden, aber sie wird immer von uns Menschen gesteuert. Wir sind die Kapitäne unseres beruflichen Schicksals und die Entscheidungen, die wir treffen, formen unsere Reise. Lasst uns also die versteckte Kraft der KI nutzen, um unseren Weg zu erleichtern, aber niemals vergessen, dass unser Herz und unsere Leidenschaft uns den Weg weisen.
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