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Coronavirus: So meistern Sie das Home-Office!

Wie produktives Arbeiten zu Hause gelingt – mit und ohne Kind(er).

Etablieren Sie sich im Home-Office einen neuen Arbeitsalltag!

Autorin: Mag. Catharina Fink

Mehr oder weniger vorbereitet waren wir alle auf das Home-Office zu Hause. Manche haben bereits ihr Notebook täglich von der Arbeit nach Hause und morgens wieder ins Büro geschleppt. Was mit dem Coronavirus auf uns zukommt, wusste niemand vorherzusagen. Schließlich haben sich Mitte März die Nachrichtenmeldungen überschlagen. Fest stand: Home-Office für alle Mitarbeiter*innen, sofern machbar. Auch die Kinder sind zu Hause. Doch wie findet man im Home-Office zu einer effizienten Routine? Wie gelingt produktives Arbeiten zwischen Skype-Besprechungen und Kinderbetreuung? 

Home-Office: Eine Umstellung für viele

Mitarbeiter*innen, die bereits Routine im Home-Office haben, stellen sich wohl leichter auf die aktuellen Empfehlungen des Zu-Hause-Arbeitens ein. Für alle jene, die es gewohnt sind, jeden Morgen die Kolleginnen und Kollegen im Büro zu treffen, sind die Umstellungen wesentlich größer. Nicht nur, dass der soziale Rahmen plötzlich auf wenige Kontakte – die Familie – reduziert wird, muss – neben der Aufregung um die sich weiterhin überschlagenden Coronavirus-Meldungen – ein neuer Arbeitsalltag geschaffen werden.

Die Vorteile des Home-Office

Nicht vergessen werden sollte, dass Home-Office generell viele Vorteile bietet:

  • Flexiblere Arbeitszeiten
  • die Zeit für den Arbeitsweg entfällt
  • kein aufwändiges Styling am Morgen (außer bei Video-Meetings)
  • mehr Flexibilität in der Kinderbetreuung
  • etc.

Die Tücken des Home-Office

Neben allen Vorteilen, hält das Home-Office aber auch ein paar Fallen bereit, die es zu erkennen gilt. Es kann also gut sein, dass Sie … :

  • nicht in die „Gänge“ kommen.
  • keinen Plan haben, was Sie alles an diesem Arbeitstag erledigen möchten.
  • abgelenkt werden durch die vielen Möglichkeiten, die das eigene Heim nun einmal bietet: Fernseher, Handy, Internet, Hausarbeit, Kochen, Kinderbetreuung, …
  • Schwierigkeiten haben, klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen.

Produktiv im Home-Office

Wie heißt es doch so schön: Erkenntnis ist der beste Weg zur Besserung. Sind Sie sich also der Verlockungen des Zu-Hause-Arbeitens bewusst, können Sie gegensteuern. Folgende Verhaltensweisen haben sich für ein effizientes Arbeiten zu Hause bewährt:

  • Legen Sie Ihre Arbeitszeiten vorher fest, z.B. Arbeitsbeginn 8 Uhr, Ende um 16 Uhr. Am besten legen Sie Ihre Arbeitszeiten für die ganze Woche fest und kommunizieren diese auch mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten.
  • Führen Sie auch im Home-Office Ihren Terminkalender weiter. Wann haben Sie welches Video-Meeting? Für wann ist ein wichtiges Telefonat angesetzt?
  • Legeres Gewand zu tragen, ist im Home-Office wahrlich verlockend. Haben Sie allerdings Schwierigkeiten, zu Hause einen routinierten Arbeitsalltag zu etablieren, ist es ratsam, wenn Sie vorerst in Ihr gewohntes Business- bzw. Office-Outfit schlüpfen. Dieser einfache psychologische Trick hilft Ihnen, sich Ihrer beruflichen Aufgaben bewusst zu bleiben.
  • Work-Life-Balance: Achten Sie darauf, dass Sie die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit einhalten. Und zwar Ihnen selbst zuliebe. Waren Sie auch früher außerhalb des Büros nicht erreichbar, schalten Sie also auch im Home-Office Ihr Notebook und Ihr Firmenhandy am Ende Ihrer Arbeitszeit ab.

Spezialfall Kinderbetreuung im Home-Office

Um den Coronavirus möglichst in den Griff zu bekommen, haben die Schulen aktuell geschlossen. Die Kinder sind zu Hause. D.h.: Auch, wenn Ihnen arbeiten im Home-Office ansonsten keine Probleme bereitet, haben Sie aktuell eventuell Schwierigkeiten Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Jedoch haben alle Schulkinder von ihren Lehrer*innen Aufgaben mit nach Hause bekommen. Daher gilt auch hier: Versuchen Sie einen neuen, gemeinsamen Alltag zu etablieren.

  • Legen Sie feste Zeiten fest: etwa um 9 Uhr beginnen Eltern und Kinder mit ihren jeweiligen Arbeits- bzw. Lern-Aufgaben; wann wird Mittagspause gemacht; wann sind alle mit ihren Aufgaben fertig.
  • Wer hat welche Aufgaben zu erledigen? Sie müssen Ihrem Kind sicherlich nicht die ganze Zeit bei seinen Schulaufgaben über die Schulter schauen. Kontrollieren Sie später.
  • Mittagessen: Die meisten Kinder sind aus der Schule gewohnt, dass es mittags etwas „gescheites“ zum Essen gibt. Lösung: Kochen Sie abends bereits für den nächsten Tag entsprechend mehr mit. Das Kochen kann auch Ihr Partner übernehmen.
  • Apropos Partner: Versuchen Sie nach Möglichkeit, die Kinderbetreuung mit Ihrem Partner zu teilen. Zum einen, damit Sie länger produktiv arbeiten können. Zum anderen – sollten Sie etwa an Besprechungen per Video-Telefonie (Skype, …) teilnehmen müssen – damit die Kinder nicht wild durchs Bild toben.

Fazit: Home-Office – besonders in Zeiten des Coronavirus – stellt uns mitunter vor neue Herausforderungen. Doch mit ein paar Strategien und überlegter Herangehensweise lässt sich auch diese Situation erfolgreich meistern.

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