Läufer Sprung zwischen Bergen in der Dämmerung

Laufend fit im Job

von Mag. Catharina Fink

Sie haben es sicher schon gehört: Laufen hilft gegen Stress. Laufen fördert die Konzentration und Kreativität. Laufen macht leistungsfähiger. Neben allen den positiven gesundheitlichen Auswirkungen auf den Körper macht sich Laufen also auch mental bemerkbar. Und das wiederum wirkt sich bei LäuferInnen positiv auf ihre Arbeitsleistung aus. Doch warum ist das so?

Zu viel Stress macht müde

Wir alle kennen Stress in der Arbeit. Wir haben viel zu tun. Oft erledigen wir die Dinge nicht hintereinander, sondern parallel. Unser Kopf ist mit mehreren Themen gleichzeitig beschäftigt. Das strengt unser Gehirn an. Der präfrontale Kortex ist es, der in unserem Kopf zuständig ist für Konzentration, Denken und Nachdenken, Planen, Entscheiden und Zielstrebigkeit. Er ist quasi der Prozessor in unserem Gehirn und beeinflusst zudem stark die Persönlichkeit eines Menschen. Anders als andere Gehirnareale hat er eine besondere Eigenschaft: neben den aktiven Phasen kann der präfrontale Kortex zudem ruhen. Denken wir also zu viel, steht unser Kopf am Rande der Überlastung. Wir werden mit der Zeit müde und unkonzentriert, die Leistungsfähigkeit lässt nach.

Laufen gegen Stress

Wie wir unseren müden und unkonzentrierten Kopf wieder aufwecken können? Sie erraten es. Durch Deaktivierung des präfrontalen Kortex. Und das gelingt am besten durch Sport und Bewegung. Gehen wir etwa eine Runde laufen, werden jene Bereiche in unserem Gehirn aktiviert, die für die Motorik zuständig sind. Die Energie, die dafür notwendig ist, wird in anderen Bereichen eingespart. Kurz: Bewegen wir uns, bleibt dem präfrontalen Kortex weniger Energie, er läuft sparsamer, entspannt sich. Das ist der Grund, warum sich Bewegung beruhigend auf unseren Geist auswirkt.

Leistungsfähig durch Laufen

Dieser „deaktivierte“ Zustand unseres Geistes dauert natürlich nicht ewig an. Während dem Laufen und einige Zeit danach fühlen sich LäuferInnen komplett entspannt. Der Kopf hat Pause – und ist danach für einen Neustart bereit. Steht eine Aufgabe an oder ist Denkleistung gefragt, startet der Prozessor in unserem Gehirn und wird hochgefahren. Nach dem Sport sind wir daher konzentriert und leistungsfähig bei der Arbeit.

Wann laufen gehen?

Für diese positiven Auswirkungen müssen wir zum Glück nicht direkt vor der Arbeit am frühen Morgen laufen gehen. Es träumen schließlich nicht alle Menschen von Morgensport und bei vielen geht es sich morgens einfach zeitlich nicht aus. Sie können ebenso am Abend nach der Arbeit laufen gehen oder zu einer anderen Zeit, die für Sie günstig ist. Wann Sie laufen gehen ist, weniger relevant, als dass Sie überhaupt laufen gehen. Es geht weniger um die kurzfristigen Erfolge, vielmehr zählt der langfristige positive Effekt, wenn Sie sich regelmäßig bewegen.

Laufend fit in den Frühling

Sind Sie noch keine Läuferin oder Läufer, finden Sie eine motivierende Laufstart-Serie unter www.laufenundoutdooraktiv.com. Für den Start in ein fitteres (Läufer-)Leben bietet sich der derzeit anbrechende Frühling geradezu an.

Fazit: Laufen wirkt sich nicht nur positiv auf unser Körpergewicht und unser Herz-Kreislauf-System aus, es hat außerdem einen positiven Einfluss auf bestimmte Bereiche in unserem Gehirn. Laufen ist Wellness-Urlaub für unseren Kopf. Dadurch bewirkt Laufen eine erhöhte Konzentration und Leistungsfähigkeit und macht uns zudem kreativ und schlau.

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